Mädchen aus unsere Projekt in Cotonou

Unsere aktuellen Projekte:

Eine Geburtsstation für Ahomey-Gblon
Unterstützung für die Frauen in Houndodji

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Aktuelles Projekt

Reise im Sommer 2015


Heute will ich nun endlich mal einen kurzen Bericht über unsere Reise nach Benin im August 2015 abgeben. Insgesamt waren es 3 interessante, aber wettermäßig etwas kühle Wochen. Gleich in der ersten Woche sind wir zu den Frauen an der Lagune gefahren. Wir wurden in der neu aufgebauten Paillotte herzlichst begrüßt. Uns wurde berichtet, daß neben der Paillotte, deren Aufbau wir ja finanziell unterstützt hatten, auch die Kredite weiter vergeben und zurückgezahlt wurden. Von den Zinsen wurde, wie vor zwei Jahren festgelegt, Schulmaterial für die Kinder gekauft. Sie bedankten sich sehr, daß wir wiedergekommen seien und uns weiter für ihr Leben interessierten.

 

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Dann berichteten die Frauen und der Generalsekretär der Gruppe, Monsieur Houessinon, daß sie jetzt beabsichtigten, Fischzucht zu betreiben, Mais anbauen wollen (um ihn dann zu verkaufen), rotes Palmöl in größeren Mengen jetzt preiswert einkaufen wollen, um es dann später teurer zu verkaufen und die Kreditsummen etwas erhöhen wollten, um mehr bewirken zu können. Sie fragten an, ob wir sie dabei unterstützen könnten. Ich habe mir das mit der Fischzucht genauer erklären lassen. Sie haben jetzt schon ein fertiges Becken, in dem sich Katzenfische befinden. Die werden dann, wenn sie groß genug sind, verkauft. Ein weiteres Becken steht schon, muß aber noch ausgeteert werden und es müssen noch mehr Tiere gekauft werden (siehe Fotos).

 

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Mit unserem Vorstand war abgesprochen, daß ich vor Ort selbst entscheiden sollte, für was ich wieviel Geld gebe. Ich fand, daß alle 4 Sachen unterstützungswürdig sind. Bei meinem zweiten Besuch dort (anderthalb Wochen später), habe ich 459.000 CFA (700€) übergeben (120.000 für ölbeschaffung, 100.000 für Maissetzlinge, 239.000 vorerst für die Fische). Ich habe zugesagt, daß ich von hier noch einen ergänzenden Betrag, hauptsächlich für die Fischzucht, und noch etwas für die Kreditaufstockung überweise. Dies ist mittlerweile erfolgt und bei den Frauen, dank Franck und Moronike, angekommen. Es hat sich dann noch ein weiteres Projekt aufgetan. In dem ebenfalls am Wasser gelegenen Dorf Ahomey in der Nähe von Cotonou soll eine Krankenstation mit Entbindungsstation gebaut werden. Franck brachte mich dort hin. Die Dorfältesten zeigten uns das dafür bereitgestellte Grundstück. Ich habe gesagt, daß der Verein das besprechen wird und wir dann Bescheid geben. Mir würde das sehr am Herzen liegen, dort mitzuwirken. Wir müßen nichts planen und projektieren, sondern es geht um anteilige finanzielle Unterstüützung dafür. Nachtrag Januar 2016 Der Verein wird das Projekt Geburts- und Pflegestation in Ahomey unterstützen. Für uns heißt es jetzt, Spenden zu sammeln und wir freuen uns über jede Unterstützung dafür. Die Dorfbewohner haben schon angefragt, ob und wann es mit dem Bau losgehen wird. Die Belastung u. a. für die schwangeren Frauen im Dorf ist sehr hoch, wenn sie ca. eine Stunde mit Wehen auf dem Moped zur Entbindung in die Stadt gefahren werden müssen. Es wäre gut, wenn wir uns an einer änderung dieser mißlichen Situation beteiligen könnten.


Unsere Reise nach Benin im Oktober 2013

Ein Bericht von Katharina Zodehougan


Im Oktober flogen Astrid, Katharina und Odilia (Tochter von Katharina) für 14 Tage nach Benin. Im Vorfeld hatte uns der Oberbürgermeister aus Tori Kontakte zu zwei Grundschulen im Distrikt Tori-Bossito vermittelt. Bedarf bestand an Schulmaterialien aller Art. So besorgten Astrid und Katharina einen Teil davon noch in Deutschland. Schwer bepackt landeten wir am Abend des 18. Oktober 2013 in Cotonou. Als Unterkunft hatten wir die preiswerte Hotelpension "Au Jardin Helvetia", etwa 11 km vom Zentrum Cotonous direkt am Atlantik, gewählt. Im Vorfeld hatten wir von dem Schweizer Besitzer erfahren, dass seine beninische Frau eine Initiative von Frauen in einem Dorf in der Nähe des Hotels unterstützt. In einem Gespräch mit seiner Frau erfuhren wir mehr und beschlossen, einige Tage später, am 21.10.13, mit ihr die Frauen zu besuchen.

 

 

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Als der Tag da war, fuhren wir mit einer schmalen Barkasse über die Lagune und nahmen an der wöchentlichen Versammlung der Frauen teil. Sie berichteten davon, dass sie sich selbst organisieren würden. Sie sammelten Geld ein und verteilten es dann an die, die es am dringendsten bräuchten. Auch würden kleine Kredite vergeben, die, streng kontrolliert, in einer bestimmten Zeit zurückgezahlt werden müssten.

Wir fragten, was sie noch für Bedarfe hätten. Sie berichteten, dass ihr überdachter Versammlungsraum bei einem Unwetter zerstört wurde und sie sich nun immer im Freien treffen mussten. Wir versprachen, vor unserer Abreise noch einmal vorbeizukommen und bis dahin zu entscheiden, wie wir sie unterstützen könnten.

 

Am folgenden Tag hatten wir früh um 9 Uhr einen Termin beim deutschen Botschafter in Benin, Herrn Neumann.

Wir wollten uns vorstellen und fragen, inwieweit die deutsche Botschaft kleinere Initiativen unterstützt. Es war ein sehr angeregtes Gespräch. Unsere bisherige Arbeit wurde wertgeschätzt und wir wurden bestärkt, weiterzumachen. Wir bekamen auch Hinweise, wo wir vorsichtig sein sollten. Wir konnten für uns feststellen, dass wir diese Dinge schon weitestgehend beachtet hatten (z. B. kein Geld an Einzelpersonen geben, bei Absprachen immer einen Zeugen dabei haben, keine finanziell unübersichtlichen Projekte unterstützen u. ä.).

 

Einige Tage später besuchten wir mit dem Oberbürgermeister die zwei Schulen im Distrikt Tori-Bossito. Dort wurden wir bereits erwartet. Die Kinder tanzten und sangen für uns und wir verteilten die mitgebrachten Stifte, Hefte, Lineale u. a. direkt in die Hände der Kinder.

 

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Uns wurde in beiden Schulen nochmals gesagt, dass Schulhefte und Kugelschreiber besonders gebraucht würden. Wir nahmen uns vor, in Cotonou für die ca. 420 Schülerinnen und Schüler der beiden Schulen noch Hefte und Kulis zu kaufen.

 

Eine Woche nach unserem Besuch bei den Frauen von Houndodji setzten wir wieder über und wurden schon freudig erwartet. Wir berichteten, dass wir sie bezüglich der Kleinkredite und beim Wiederaufbau ihres Versammlungsortes unterstützen würden. Wir übergaben ihnen das Geld für Wiederaufbau und Kleinkredite im Beisein aller Frauen der Initiative.

 

Weiterhin übergaben wir noch einen Teil des aus Deutschland mitgebrachten Schulmaterials für die dort lebenden Kinder.

 

Über Frau Akobi, die Hotelbesitzerin und Unterstützerin der Frauen, werden wir über den Aufbau der Paillote und die Kreditnutzung informiert werden.

 

An unserem letzten Tag holte der Oberbürgermeister die Kartons mit den von uns gekauften Heften und Kulis für die beiden Schulen ab und hat sie dort abgegeben, wie er später mitteilte.

 

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Insgesamt war unser Besuch in Cotonou, Houndodji und Tori-Bossito sehr interessant und aufschlussreich. Wir haben neue Kontakte geknüpft und hoffen, diese lebendig weiter gestalten zu können.

 

Darüber haben wir uns sehr gefreut.....

 

Im Mai 2014 erfuhren wir von Frau Akoli, dass der Wiederaufbau der Paillote, des überdachten Versammlungsplatzes, abgeschlossen ist und mit einer Feier eingeweiht wurde.

 

 

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